Bereite Dich gut auf diese Frage vor.
Wichtig ist Dein Auftreten, Deine praktischen Erfahrungen in Beratungen/Therapie, Praktikas, Ausbildungen/Fortbildungen etc.
Als Vorgeschichte ist alles relevant, das auf Erfahrung mit psychisch Kranken hinweist und Dein “Warum”.
Erwähne, dass Du eine Praxis eröffnen möchtest und welches Verfahren Du einsetzen bzw. mit welcher Zielgruppe Du arbeiten willst.
Zur Vorstellung gehört auch die mögliche Zielgruppe zu kennen. Wenn Du bestimmte Krankheitsbilder behandeln willst, bedenke, dass Dein Therapieverfahren dafür auch indiziert sein muss und Du die nötige Erfahrung hast, sowie das krankheitsspezifische Vorgehen kennst.
Bitte benennen und erläutern Sie unspezifische neurologische Symptome.
Anmerkung
Unspezifische neurologische Symptome umfassen z.B. Schwindel, Tremor, Anfälle, Vergesslichkeit oder Lähmungen.
Die Entstehung kann auf eine Läsion des Nervensystems zurückzuführen sein (z.B. nach Schlaganfall oder durch Hirntumor).
Die organisch bedingten psychischen Störungen sind im Kapitel F0 des ICD-10 erwähnt.
Darüber hinaus zeigen Dissoziative Störungen (zu finden im Kapitel F4 des ICD-10) eine ähnliche pseudoneurologische Symptomatik, ohne dass eine organische Ursache die neurologischen Ausfälle begründen könnte.
Da keine spezifischen strukturellen Veränderungen nachweisbar sind, werden derartige Störungen oft als „psychogen“, oder „psychosomatisch“ bezeichnet (= Konversionsstörungen).
Sie treten akut oft in Zusammenhang mit Trauma auf.
Dazu zählen z.B.
Dissoziative Amnesie
Dissoziative Fugue
Dissoziativer Stupor
Dissoziative Bewegungsstörungen
Dissoziative Sensibilitäts- und Empfindungsstörungen
Dissoziative Krampfanfälle*
Dissoziative Identitätsstörung
Dissoziative Anfälle machen etwa vier Prozent aller neu auftretenden Anfälle aus. Frauen sind deutlich häufiger davon betroffen als Männer (3:1).
Fall 69-jähriger Mann mit Bluthochdruckkrise kommt in die Praxis: Welche Symptome zeigt er und wie behandeln Sie ihn?
Anmerkung
Bei einer hypertensiven Krise (Bluthochdruckkrise) steigt der Blutdruck schlagartig, ohne akute körperliche Belastung auf Werte über 180/110 mmHg an.
In dieser Notfallsituation können Symptome wie Brustschmerzen beziehungsweise Engegefühl im Brustkorb (Angina Pectoris), Atembeschwerden bis hin zur Atemnot, Lähmungserscheinungen und Taubheitsgefühl, Sehstörungen, Übelkeit und Erbrechen, Kopfschmerzen, Nasenbluten, Benommenheit oder Krampfanfälle auftreten.
Die hypertensive Krise kann sich zu einem hypertensiven Notfall ausdehnen, bei dem es zu Organschäden an Herz, Hirn oder Nieren kommt. Ein hypertensiver Notfall kann Schlaganfälle, Herzinfarkte oder Hirnblutungen auslösen, ist meist lebensbedrohlich und sollte deshalb unbedingt im Krankenhaus behandelt werden.
Es sollte daher sofort der Notarzt verständigt werden.
Um irreversible Organschäden zu vermeiden oder zu vermindern, ist eine rasche Blutdrucksenkung innerhalb von 30-60 min notwendig. Dazu wird eine intravenöse antihypertensive Medikation eingesetzt. Das Ausmaß der Blutdrucksenkung und die Auswahl der antihypertensiven Substanzen richtet sich nach der Organschädigung. Verabreicht werden Blutdrucksenker (= Antihypertensiva z.B. Betablocker, oder AT1 - Rezeptorantagonisten).
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